Holzblasinstrumente

Die Blockflöte gehört zur Instrumentengruppe der Holzblasinstrumente. Ihren Namen hat sie von dem Holzblock, der bündig in das Kopfstück eingepasst wurde und meist aus dunklem Zedernholz gefertigt wird. Erst durch den Block ist eine Tonerzeugung möglich.

Die Flöte gibt es in vielen verschiedenen Tonlagen und Klangfarben – von der kleinen Sopranino, über Sopran-, Alt-, Tenor- und Bassblockflöte bis zum Groß- und Subbass.

Voraussetzung:

Die Blockflöte ist für Kinder ab 5 Jahren und auch für Erwachsene ein beliebtes Instrument zum Einstieg in die Musik und kann sowohl im Einzel- oder im Gruppenunterricht erlernt werden.

Während „kleine Hände“ zunächst auf der Sopranblockflöte spielen, können „größere Hände“ auch mit einer tiefer klingenden Blockflöte (Alt oder Tenor) beginnen.

Es wird empfohlen, ein Instrument mit barocker Griffweise anzuschaffen, da diese sauberer intonieren als die „einfachere“ deutsche Griffweise.

Die Blockflöte gehört zu den ältesten Blasinstrumenten. Aufgrund dieser langen Tradition existiert eine enorme Menge an Literatur für das Instrument. So musiziert man Werke von der frühen Renaissance bis in die Gegenwart. Diese Vielseitigkeit kann man nach dem Einstieg viele Jahre weiter vertiefen und perfektionieren. Atem-, Zungen- und Fingertechnik werden mit den passenden Musikstücken immer weiter ausgebildet. Bei den Musikschulkonzerten können die Ergebnisse dann gerne vorgetragen werden.

Lehrkräfte: Claudia Lange, Doris Grasser, Sabine Gerlach, Kathrin Schwab, Violetta Schneider

Die Querflöte ist ein Holzblasinstrument und besteht aus drei Teilen (Kopfstück, Mittelstück und Fußstück). Sie wird quer gehalten und erzeugt ihren Klang durch das Anblasen. Besonders bemerkenswert an der Querflöte ist ihre Vielseitigkeit und der klare, brilliante Klang, der in zahlreichen Musikstilen zur Geltung kommt. Die Querflöte ist ein relativ leichtes Instrument, daher ist der Transport sehr leicht.

Die Querflöte zeichnet sich durch ihre hohe Flexibilität und Ausdruckskraft aus. Sie kann sowohl in klassischen Orchestern als auch in modernen Musikstilen wie Jazz und Pop brillieren.

Die Querflöte lässt sich durch Luftdruck sowohl leise, fein, als auch laut und kräftig spielen. Durch das Einsetzen verschiedener Vibratos kann man auch sehr ausdrucksvoll spielen.

Im Vergleich zu anderen Blasinstrumenten muss die Querflöte über das Mundloch gespielt werden, ohne ein direktes Mundstück wie bei Klarinette oder Saxophon. Das bedeutet, dass die Lippen und die Blasöffnung sehr präzise kontrolliert werden müssen.

• Voraussetzungen:
  Die Querflöte ist grundsätzlich ab etwa 6 bis 7 Jahren spielbar, wenn Kinder in der Lage sind, eine gute Atemtechnik zu entwickeln. Aber die Querflöte ist nicht für jeden geeignet.
  Der Einstieg in den Flötenunterricht ist jedoch auch für Erwachsene jederzeit möglich, da das Instrument in allen Altersgruppen Freude bereitet. 

• Welche Musikrichtungen sind mit der Querflöte möglich?
  Die Querflöte ist ein sehr vielseitiges Instrument, das in nahezu allen Musikrichtungen Verwendung findet. Sie wird in klassischer Musik, insbesondere in Orchestern und Kammermusik, aber auch in Jazz, Pop, Rock, Folk und Weltmusik eingesetzt. Ihre Flexibilität und ihr breites Klangspektrum machen sie zu einem bevorzugten Instrument für viele Musikstile.

• Was kann man mit der Querflöte danach alles machen?

  Nach dem Erlernen der Grundtechniken bietet die Querflöte viele Möglichkeiten. Fortgeschrittene Spieler können in Orchestern und Ensembles mitwirken, Solokonzerte aufführen oder in verschiedenen Musikprojekten mitwirken. Darüber hinaus bieten sich auch Möglichkeiten in der Musikhochschule Ihre Leidenschaft zur Musik mit einer professionellen Ausbildung zu verbinden.

   

Lehrkraft: Michaela Gröschel, Sayuri Hattori, Sabine Gerlach, Kathrin Schwab 

Die Klarinette – Flexibel, vielseitig, einzigartig

Die Klarinette ist ein Holzblasinstrument mit einem warmen, flexiblen Klang und einem außergewöhnlich großen Tonumfang. Sie kann von sanft und gefühlvoll bis kraftvoll und dynamisch klingen – ideal für Solo- und Ensemble-Spiel.  

• Voraussetzung für die Klarinette: 
  Ihr Kind sollte mindestens 8 Jahren alt sein bzw. sollten die 2. Schneidezähne komplett vorhanden sein.

• Welche Musikrichtungen sind mit der Klarinette möglich?

  Von Klassik über Jazz, Swing, Volksmusik bis Pop – die Klarinette passt überall! 

• Was kann man damit machen?

  Das Spiel im Orchester, Bands, als Solospiel oder Improvisation oder man kann später auf Saxophon & Co. umsteigen – die Klarinette eröffnet unzählige musikalische Möglichkeiten!

   

Lehrkräfte: Arianna Mondini, Doris Grasser, Christoph Drescher, Lars Groeneveld 

Das Saxophon ist in den meisten Stilrichtungen vertreten und auch in den unterschiedlichsten Besetzungen einsetzbar. Als Soloinstrument klingt es sehr ausdrucksstark, es fügt sich aber auch geschmeidig in den Gesamtklang eines Ensembles vom Duo über Band bis zum Orchester ein. In seinen Ausdrucksmöglichkeiten kommt es dem Gesang sehr nahe. Wer eine Leidenschaft für schöne gefühlvolle, aber auch aufregende, rhythmische Melodien hat, kommt hier aus seine Kosten. Für das spontane Erfinden von Melodien (Improvisation) eignet es sich besonders gut.

• Voraussetzung:
  Aufgrund der Körpergröße und motorischer Fähigkeiten ist das Spielen des Saxophons ab etwa 8 Jahren möglich. Für Kinder bietet sich der beste Einstieg mit den Bläserklassen in Cadolzburg und Roßtal an. Hier haben die Kinder in der 3. Und 4. Klasse die Möglichkeit, das Instrument und das Zusammenspiel im Orchester zu erlernen. Die Schüler*innen dürfen ihre Stücke im Rahmen der Schule auch in kleinen Konzerten präsentieren.

Aber auch Jugendlich und Erwachsene sind natürlich sehr willkommen!

• Kauf/Miete des Instruments

  Im Rahmen der Bläserklasse kann das Instrument gemietet werden. Beim Kauf eines Instrumentes steht Ihnen unsere Saxophonlehrer gerne mit Ratschlägen zur Verfügung. Teilweise vermieten Holzbläser-Fachgeschäfte auch Instrumente.

   

Lehrkraft: Christoph Drescher, Lars Groeneveld

Die Oboe ist ein Holzblasinstrument, dessen Mundstück aus zwei übereinandergelegten Bambusblättern besteht. Der Klang dieses besonderen Instrumentes ist weich, klar und durchdringend und kann sowohl sanft und melodisch als auch lebendig und kraftvoll sein.

Man kann mit dem Oboenunterricht ab 9 Jahren beginnen. 

Idealerweise hat man zuvor zwei Jahre Blockflöte gelernt und kann Noten im Violinschlüssel lesen, dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich. Gewisse körperliche Voraussetzungen (Form des Mundes etc.) sollten vorher mit der Fachlehrerin abgeklärt werden. 

Die Oboe kann in der Kammermusik, in der Musikkapelle, im Symphonieorchester und neuerdings auch im Jazz verwendet werden.

Lehrkraft: Doris Grasser